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Was sind GPS-Navigationsgeräte und was können sie alles? 

Schon mal querfeldein gelaufen? Z.B. in Norwegen oder Patagonien, wo auf vielen Kilometern keine Spuren von Zivilisationen zu finden sind? Und wo das Fjäll oder die Pampa nur wenige optische Orientierungspunkte liefert? Die wenigsten können sich "einfach so" orientieren - besser ist es, sich einen Weg vorher geplant zu haben und auf diesen per GPS-Gerät zu navigieren. Genau dafür sind sie gemacht. Denn wer auf Wander- oder Trekkingtouren unterwegs ist, braucht in der Regel Karten, damit er zwischen den vielen Abzweigungen auch den richtigen Weg findet. GPS ist den meisten Menschen wahrscheinlich dank der Navigationsgeräte fürs Auto ein Begriff. 

Wie funktioniert ein GPS-Navigationsgerät?

GPS-Geräte ermöglichen es dem Outdoor-Fan durch die Satellitenführung und einen permanenten Datenabgleich, wo exakt sich der Nutzer befindet und ob er sich auf dem richtigen Weg findet. Geräte von Garmin beispielsweise sind im Schnitt auf 3m genau. Auf diese Weise kann der Wanderer sein gewünschtes Ziel eingeben und schon wird er über das GPS-Gerät genau dorthin geleitet. Viele Geräte zoomen im DIsplay automatisch auf eine geringer Auflösung, sodass schnell deutlich wird, wenn von einer voreingestellten Route abgewichen wird, bspw. wenn der Pfad nicht erkenntlich war (Nebel) oder gar ein falscher Abzweig genommen worden ist. Grade in Schlechtwetterregionen, wo Markierungen nur schwierig auszumachen sind, helfen GSP-Geräte enorm. Deswegen dürfen diese Geräte in einer Outdoor Ausrüstung auch nicht fehlen. 

Wichtiger Punkt, der vor jeder Tour geprüft werden muss: Der Akkustand! Egal wie hoch der ist, lohnt sich eine volle Akkuladung vor Tourbeginn. Denn Displayhelligkeit, Außentemperatur, Kartenaufbau etc. verbrauchen enorm viel Energie. Grade wenn ein GPS-Gerät beim Geocaching verwendet wird, wo permanent die Route getrackt und die Punktgenauigkeit geprüft werden muss, ist das Gerät im Dauereinsatz. Ein Tag unter voller Auslastung ist zwar immer drin, jedoch nicht dauerhaft. Wer unterwegs also nicht laden kann, hat entweder Ersatzakkus dabei oder verwendet Solarkollektoren, um unterwegs sein Gerät zu laden.   

Ebenso wichtig sind auch das Gewicht und die Handlichkeit, denn das Gerät muss sich problemlos im Rucksack oder der Jacke verstauen lassen, damit es auch jederzeit griffbereit ist. Bei guten GPS-Geräten besteht die Möglichkeit, dass der Tourengänger bereits im Vorfeld seine Route genau plant oder eventuell auch nachbearbeitet. Wegepunkte und Routen sollten außerdem möglichst speicherbar sein.

Damit der Naturfreund seine Route auch entsprechend planen kann, benötigt er einen PC und zusätzlich auch das erforderliche Kartenmaterial der gewünschten Region. Zumeist können die so genannten digitalen Wanderkarten über das Internet erworben werden, welche dann anschließend auf dem PC angeschaut werden können und zwar oftmals dreidimensional. Auch das jeweilige Höhenprofil kann problemlos aufgerufen werden.

Sobald die Route entsprechend auf dem PC geplant wurde, kann der Wanderer das Ergebnis auf sein GPS-Gerät übertragen, was zeitgleich auch umgekehrt möglich ist. Während der Wandertour können bestimmte Punkte auf dem Gerät markiert werden, welche dann am PC ausgewertet werden können. Auf diese Weise kann der Tourengänger zuhause noch einmal die ganze Tour am Bildschirm verfolgen. GPS-Geräte und Navigationsgeräte sind im Outdoorshop von Sport Schuster zu finden.

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