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Lawinenausrüstung beim Freeride – Die Lawinensonde

Wenn Bergsteiger in höheren Lagen unterwegs sind, wo ihnen auch eine erhöhte Lawinengefahr droht, dann sollte neben einer hochwertigen Skiausrüstung auch eine Lawinenausrüstung nicht fehlen. Hierzu zählen unter anderem auch so genannte Lawinensonden und Lawinenschaufeln. Im Sortiment vom Outdoorshop Sport Schuster findet der Interessierte alle wichtigen Ausrüstungsgegenstände.

Lawinensonden werden in der Regel dort eingesetzt, wo nach einer Lawine nach möglichen Verschütteten gesucht wird. Grundsätzlich sollte jeder Tourengänger eine Lawinensonde, eine Lawinenschaufel oder ein so genanntes LVS Gerät bei sich führen. Mit Hilfe von Lawinensondern lässt sich die Verschüttungstiefe gezielt lokalisieren und gleichzeitig auch die entsprechende Lage.

Der Einsatz einer Lawinensonde

Der Einsatz von Lawinensonden ist denkbar einfach, denn sie werden senkrecht in den Schnee gesteckt und zwar solange, bis man auf einen Widerstand stößt oder unter Umständen auch den Boden erreicht. Natürlich erfordert der Umgang ein wenig Geschick, wobei man oftmals bereits nach wenigen Augenblicken feststellen kann, ob ein Lawinenopfer gefunden wurde. Schließen sich mehrere Suchende zusammen, dann ist eine Bergung in aller Regel deutlich unkomplizierter.

Lawinensondern bestehen aus mehreren beweglichen Teilen, welche zumeist mit einer Schnur miteinander verbunden sind. Durch Zug auf die Schnur verbinden sich die einzelnen Elemente miteinander und die Sonde kann fixiert werden, somit ist ein lästiges Zusammenfügen der einzelnen Elemente nicht erforderlich.

Die Lawinensonde reagiert auf Temperaturen, weswegen es zwingend erforderlich ist, dass während der Arbeit mit der Sonde Handschuhe getragen werden, da sich die Sonde ansonsten aufgrund der Körpertemperatur erwärmt und sie kein eindeutiges Ergebnis mehr liefert. Außerdem kann durch ein Anhaften von Schnee und Eis der Suchvorgang deutlich erschwert werden.

Die Lawinenschaufel – ein sehr wichtiges Ausrüstungselement

Die Lawinenschaufel ist ein wichtiges Hilfsmittel bei der Suche nach Verschütteten, denn sie ist wesentlich effektiver als die Arbeit mit den bloßen Händen. Außerdem kann es vorkommen, dass der Schnee nach einer Lawine so schwer ist, dass man ihn mit den Händen nicht bewegt bekommt. Grundsätzlich sollte jeder Tourengänger eine eigene Lawinenschaufel bei sich tragen, damit auch jeder schnell Hilfe leisten kann, denn bei einem Lawinenunglück können bereits wenige Minuten über Leben und Tod entscheiden. In einem guten Rucksack findet sich immer ein Platz für die Lawinenschaufel.



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