AUF DIESE LABEL ACHTEN: DURCHBLICK BEI ÖKOSIEGELN
STEPHANIE, UNSERE EXPERTIN FÜR NACHHALTIGKEIT
„Das Thema Nachhaltigkeit ist nicht mehr wegzudenken aus der Outdoor- und Bekleidungsindustrie. Inzwischen gibt es eine Vielzahl an Gütesiegeln und Standards, die uns zu unbedenklicher Kleidung beraten. Um so wichtiger ist es, dass wir wissen was sich dahinter verbirgt. Diese Übersicht soll Euch Orientierung bieten und die Entscheidung leichter machen.“
STEPHANIE, UNSERE EXPERTIN FÜR NACHHALTIGKEIT
„Das Thema Nachhaltigkeit ist nicht mehr wegzudenken aus der Outdoor-und Bekleidungsindustrie. Inzwischen gibt es eine Vielzahl an Gütesiegeln und Standards, die uns zu unbedenklicher Kleidung beraten. Um so wichtiger ist es, dass wir wissen was sich dahinter verbirgt. Diese Übersicht soll Euch Orientierung bieten und die Entscheidung leichter machen.“
GOTS
Der weltweit angewandte »Global Organic Textile Standard« (GOTS) verfolgt eine komplett umwelt- und sozialverträgliche Textilherstellung. Zertifizierte Produkte enthalten mindestens 70 Prozent Naturfasern aus kontrolliert biologischem Anbau. Die gesamte textile Lieferkette, vom Rohstoff bis zur Endfertigung, wird hier betrachtet und muss die strengen Standards erfüllen.
GOTS
Der weltweit angewandte »Global Organic Textile Standard« (GOTS) verfolgt eine komplett umwelt- und sozialverträgliche Textilherstellung. Zertifizierte Produkte enthalten mindestens 70 Prozent Naturfasern aus kontrolliert biologischem Anbau. Die gesamte textile Lieferkette, vom Rohstoff bis zur Endfertigung, wird hier betrachtet und muss die strengen Standards erfüllen.
RWS
In der Wollindustrie weist der »Responsible Wool Standard« Textilien aus, bei deren Produktion auf Tierschutz und die schonende Nutzung der Böden geachtet wird. Besonders im Fokus steht hier auch die Rückverfolgbarkeit der Arbeitsschritte. Es gibt umfassende Regeln zu Futter, Hygiene und Sauberkeit, ebenso zu Stall und Zäunen. Mulesing ist komplett verboten. Außerdem gibt es Richtlinien für eine nachhaltige Bewirtschaftung der Weideflächen und gute Arbeitsumstände der Mitarbeiter*innen.
RWS
In der Wollindustrie weist der »Responsible Wool Standard« Textilien aus, bei deren Produktion auf Tierschutz und die schonende Nutzung der Böden geachtet wird. Besonders im Fokus steht hier auch die Rückverfolgbarkeit der Arbeitsschritte. Es gibt umfassende Regeln zu Futter, Hygiene und Sauberkeit, ebenso zu Stall und Zäunen. Mulesing ist komplett verboten. Außerdem gibt es Richtlinien für eine nachhaltige Bewirtschaftung der Weideflächen und gute Arbeitsumstände der Mitarbeiter*innen.
RDS
Das Zertifikat »Responsible Down Standard« (RDS) findet sich immer häufiger an Outdoor Daunenkleidung. Es belegt, dass das Material von artgerecht gehaltenen Tieren stammt. So sind unter anderem Lebendrupf und Stopfmast ausgeschlossen. Lieferanten der Daune übernehmen eine moralische Verantwortung. Sie müssen ihre Verpflichtungen erfüllen, um die „Fünf Freiheiten“ der Tiere zu respektieren: Sie müssen ausgewogen gefüttert werden, artgerecht gehalten, sie dürfen keine Schmerzen leiden, artspezifisches Verhalten muss ermöglicht werden und die Vögel dürfen nicht unter Stress und Angst leiden.
RDS
Das Zertifikat »Responsible Down Standard« (RDS) findet sich immer häufiger an Outdoor Daunenkleidung. Es belegt, dass das Material von artgerecht gehaltenen Tieren stammt. So sind unter anderem Lebendrupf und Stopfmast ausgeschlossen. Lieferanten der Daune übernehmen eine moralische Verantwortung. Sie müssen ihre Verpflichtungen erfüllen, um die „Fünf Freiheiten“ der Tiere zu respektieren: Sie müssen ausgewogen gefüttert werden, artgerecht gehalten, sie dürfen keine Schmerzen leiden, artspezifisches Verhalten muss ermöglicht werden und die Vögel dürfen nicht unter Stress und Angst leiden.
FAIR WEAR FOUNDATION
Bessere Arbeitsbedingungen in der Kleidungs- und Textilindustrie sind das Ziel der Organisation »Fair Wear Foundation« (FWF). In dieser Hinsicht ist es derzeit das wichtigste Siegel, ökologisch betrachtet hingegen ohne Belang. Sie stehen u.a. für Prinzipien wie die Zahlung existenzsichernder Löhne, angemessene Arbeitszeiten, rechtsverbindliche Arbeitsverträge, keine Diskriminierung am Arbeitsplatz, gesundheitsverträgliche Arbeitsbedingungen und keine Ausbeutung durch Kinderarbeit.
FAIR WEAR FOUNDATION
Bessere Arbeitsbedingungen in der Kleidungs- und Textilindustrie sind das Ziel der Organisation »Fair Wear Foundation« (FWF). In dieser Hinsicht ist es derzeit das wichtigste Siegel, ökologisch betrachtet hingegen ohne Belang. Sie stehen u.a. für Prinzipien wie die Zahlung existenzsichernder Löhne, angemessene Arbeitszeiten, rechtsverbindliche Arbeitsverträge, keine Diskriminierung am Arbeitsplatz, gesundheitsverträgliche Arbeitsbedingungen und keine Ausbeutung durch Kinderarbeit.
BLUESIGN
Der »bluesign Standard« zielt auf eine umweltfreundliche Textilherstellung ohne Schadstoffe ab. Vor allem der Chemikalieneinsatz ist detailliert geregelt. Alle Substanzen, Rohwaren und Arbeitsschritte werden vor Produktionsbeginn Waren mit dem bluesign® Siegel garantieren, dass während dem gesamten Produktionsprozess die entstehende Umweltbelastung so gering wie nur möglich gehalten wurde. bluesign® zertifizierte Marken, Lieferanten und Hersteller müssen sich regelmäßig strengen Kontrollen unterziehen.
BLUESIGN
Der »bluesign Standard« zielt auf eine umweltfreundliche Textilherstellung ohne Schadstoffe ab. Vor allem der Chemikalieneinsatz ist detailliert geregelt. Alle Substanzen, Rohwaren und Arbeitsschritte werden vor Produktionsbeginn Waren mit dem bluesign® Siegel garantieren, dass während dem gesamten Produktionsprozess die entstehende Umweltbelastung so gering wie nur möglich gehalten wurde. bluesign® zertifizierte Marken, Lieferanten und Hersteller müssen sich regelmäßig strengen Kontrollen unterziehen.
ÖKOTEX STANDARD
Der »Oeko-Tex Standard 100« gewährleistet, dass textile Endprodukte schadstoffgeprüft sind. Ebenso sämtliche weiteren Bestandteile im Kleidungsstück, wie Fäden, Knöpfe und Accessoires. Er stellt ansonsten aber keine Anforderungen an die verwendeten Materialien und die Herstellungsprozesse. Insgesamt gibt es hier vier Prüfstufen, von Babybekleidung als der strengsten, bis hin zu Alltagsgegenständen wie Möbeln.
ÖKOTEX STANDARD
Der »Oeko-Tex Standard 100« gewährleistet, dass textile Endprodukte schadstoffgeprüft sind. Ebenso sämtliche weiteren Bestandteile im Kleidungsstück, wie Fäden, Knöpfe und Accessoires. Er stellt ansonsten aber keine Anforderungen an die verwendeten Materialien und die Herstellungsprozesse. Insgesamt gibt es hier vier Prüfstufen, von Babybekleidung als der strengsten, bis hin zu Alltagsgegenständen wie Möbeln.
FAIRTRADE COTTON
Mit dem »Fairtrade Cotton«-Siegel wird unter fairen Bedingungen angebaute und gehandelte Baumwolle gekennzeichnet. Fairer Anbau und Handel, ein garantierter Mindestpreis für die Bauern und kein Einsatz von Gentechnik sind nur einige Voraussetzungen für das Siegel. Es unterstützt vor allem Kleinbauern, garantiert allerdings keine Biobaumwolle. Jedoch wird die Umstellung auf Bio mit Hilfen unterstützt und Baumwolle aus Bio-Anbau erhält Zuschläge.
FAIRTRADE COTTON
Mit dem »Fairtrade Cotton«-Siegel wird unter fairen Bedingungen angebaute und gehandelte Baumwolle gekennzeichnet. Fairer Anbau und Handel, ein garantierter Mindestpreis für die Bauern und kein Einsatz von Gentechnik sind nur einige Voraussetzungen für das Siegel. Es unterstützt vor allem Kleinbauern, garantiert allerdings keine Biobaumwolle. Jedoch wird die Umstellung auf Bio mit Hilfen unterstützt und Baumwolle aus Bio-Anbau erhält Zuschläge.
GRÜNER KNOPF
Im September 2019 kam noch der Grüne Knopf dazu. Dieser steht dafür, nachhaltig produzierte Kleidung leichter zu erkennen. Es ist das erste staatliche Siegel für faire und ökologische Textilien, ganze 26 soziale und ökologische Kriterien werden pro Produkt überprüft. Zudem muss das Unternehmen seine menschenrechtliche, soziale und ökologische Verantwortung aufzeigen und nachweisen.
GRÜNER KNOPF
Im September 2019 kam noch der Grüne Knopf dazu. Dieser steht dafür, nachhaltig produzierte Kleidung leichter zu erkennen. Es ist das erste staatliche Siegel für faire und ökologische Textilien, ganze 26 soziale und ökologische Kriterien werden pro Produkt überprüft. Zudem muss das Unternehmen seine menschenrechtliche, soziale und ökologische Verantwortung aufzeigen und nachweisen.
GREEN SHAPE
Green Shape ist ein internes Label von VAUDE. Es kennzeichnet umweltfreundlich produzierte Produkte aus nachhaltigen und dennoch funktionellen Materialien. Bei der Herstellung wird auf faire Löhne und Arbeitsbedingungen in der gesamten Lieferkette geachtet. Aber auch nach dem Kauf sollen die Produkte nachhaltig bleiben, daher achtet VAUDE zusätzlich auf einfache Pflege und Reparatur.
GREEN SHAPE
Green Shape ist ein internes Label von VAUDE. Es kennzeichnet umweltfreundlich produzierte Produkte aus nachhaltigen und dennoch funktionellen Materialien. Bei der Herstellung wird auf faire Löhne und Arbeitsbedingungen in der gesamten Lieferkette geachtet. Aber auch nach dem Kauf sollen die Produkte nachhaltig bleiben, daher achtet VAUDE zusätzlich auf einfache Pflege und Reparatur.
DER PASSENDE SERVICE
Es muss nicht immer was Neues sein! Wir bieten schon immer eine Vielzahl an Services, die helfen, die Lebenszeit Deiner Produkte zu verlängern und so Ressourcen zu schonen. Ob Schuhe, Bikes oder Bekleidung - wir reparieren, warten, pflegen und passen an. Auch der Ausrüstungsverleih gehört dazu.
DER PASSENDE SERVICE
Es muss nicht immer was Neues sein! Wir bieten schon immer eine Vielzahl an Services, die helfen, die Lebenszeit Deiner Produkte zu verlängern und so Ressourcen zu schonen. Ob Schuhe, Bikes oder Bekleidung - wir reparieren, warten, pflegen und passen an. Auch der Ausrüstungsverleih gehört dazu.
RICHTIG PFLEGEN
Die Lebensdauer Deiner Ausrüstung hängt nicht nur an der Qualität des Produkts. Die richtige Pflege kann maßgeblich dazu beitragen, dass Du lange Freude an Deinen Lieblingsstücken hast. Ob waschen, lagern oder putzen - unsere Expert*innen zeigen Dir, wie es geht.
RICHTIG PFLEGEN
NACHHALTIG AM BERG
NACHHALTIG AM BERG
Das Sporthaus Schuster ist ein echtes Münchner Original. Fest verwurzelt am Marienplatz in München und in der alpinen Tradition. Es steht für Leidenschaft, Bergsportkompetenz und Menschen, die sich mit dem Familienunternehmen identifizieren. Kurz: für das Schuster-Wir-Gefühl seit 1913.