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Winterbiwak - aber richtig

Winterbergsteigen an sich ist ja schon traumhaft, aber eine Nacht im Schnee, dick eingepackt, setzt dem ganzen noch ein echtes Sahnehäubchen auf. Ein Erlebnis, das viel zu oft von Gedanken an grimmige Kälte und eine schlaflose, durchzitterte Nacht beherrscht wird. Schluss damit! Eine Nacht im Biwak kann ein echter Energiespender sein, sofern die Ausrüstung stimmt und einige Faktoren beachtet werden. Welche? Das wissen die Spezialisten von Mountain Equipment.

von SPORT SCHUSTER

Zwei Bergsteiger mit Stirnlampen schlafen im Schnee auf einem verschneiten Berg.
Wenn ihr euch ein wenig mit der Materie auseinandersetzt und etwas voraus plant, werdet ihr erleben, dass so eine Nacht am winterlichen Berg durchaus ihre Reize hat. Richtig ausgestattet und vorbereitet friert auch niemand. Hier einige Tipps für die entspannte Nacht in Schnee und Eis:

Sucht euch eine geeignete Stelle

Stellt Euch auf die bevorstehende Nacht im Freien ein. Überlegt, was ihr vorbereiten könnt und müsst, sucht eine geeignete, nach Möglichkeit etwas geschützte Stelle und richtet den Platz ordentlich ein, solange es hell ist. Immer daran denken, im Winter wird es früh dunkel. Windgeschützt sollte er sein und lawinensicher. Ist die Umgebung eher exponiert, schafft ihr es vielleicht, den Schlafplatz etwas tiefer zu legen. Am besten mit der Lawinenschaufel einen erhöhten Wall um die Liegefläche häufen. So kullert auch nichts weg.

Die passende Ausrüstung - Daune ist Trumpf!

Was immer dabei sein sollte, wenn ihr zu einem Winterbiwak aufbrecht, ist eine ausreichende Isolation zu allen Seiten. Eine gute Matte und ein warmer Schlafsack sind einfach Grundausstattung. Mountain Equipment hat hier das perfekte Sortiment zur Auswahl. Schlafsäcke mit bester Daune sorgen für die absolute Wärmeleistung und das bei geringem Gewicht und Packmaß. Hier sind die Modelle der „Glacier“ und „Iceline“ Serie einfach perfekt, während von unten die „Aerostat Down Mat“ jegliche Bodenkälte vom Körper fernhält.

Schutz- und Zwischenschicht

Wenn es richtig kalt wird, kommt zusätzlich noch die Daunenjacke zum Zug. Die hält schon beim Einrichten des gemütlichen Nachtlagers zuverlässig warm und funktioniert als extra Wärmeschicht im Schlafsack ebenfalls perfekt. Die Jacken „Gasherbrum“, „Sigma“ und „Vega“ sind hier je nach Einsatzbereich zuverlässige Begleiter auf jeder Wintertour. Abends einfach die Beine in den Schlafsack gesteckt, oben die Jacke an und den Sonnenuntergang genießen.

Wärme von innen und das richtige Licht

Satt und mit einem warmen Tee in den Händen kommt auch im Körperinneren keine Kälte auf. Eine Packung Expeditionsnahrung, Teebeutel eine Thermoskanne  und ein Gaskocher bringen noch mehr Behaglichkeit ins winterliche Lager. So könnt ihr Kraft tanken, für den kommenden Tag. Was Ihr auch nicht vergessen solltet, ist eine leichte, leistungsstarke Stirnlampe. Egal ob für die abendliche Mahlzeit oder den Frühstückskaffee, es kocht sich besser mit ausreichend Licht.

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So ausgerüstet steht Eurem Winterbiwak nichts mehr im Weg. Macht's Euch schön,in Eis und Schnee!