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So klappt es mit dem Trailrunning: 8 Tipps für Einsteiger

Du bereitest Dich auf Dein erstes Trailrunning-Abenteuer vor und möchtest wissen, worauf Du sonst noch alles achten musst? Wir verraten Dir 8 Tipps für Deinen perfekten Einstieg in den Trail!

von SPORT SCHUSTER

So springst Du sicher in Dein nächstes Trail-Abenteuer!

1. Schaffe eine gute Grundausdauer

Unebenes Terrain erfordert nicht nur Trittsicherheit, sondern auch eine gute Grundlagenausdauer. Wenn Du in Wälder aufbrichst, gibt es selten Bushaltestellen oder Taxistände, die Dich bei einem Kräfteeinbruch wieder zurück zu Deinem Startpunkt bringen. Je nach geplanter Strecke solltest Du Dein „normales“ Lauftraining vorher an Dein Ziel im Trailrunning anpassen.

Als Grundregel gilt: Dein normales Laufpensum sollte 1/3 über Deinem geplantem Traillauf liegen. Wenn Du also mit einem 15k Trail starten möchtest, solltest Du mindestens 22,5k auf einer normalen Strecke laufen können. Du möchtest Dich noch mehr vorbereiten? Checke unsere drei Trainingstipps für Deinen Einstieg ins Trailrunning.


2. Lass Dich inspirieren

Gerade als Neuling auf dem Trail ist es wichtig, dass Du Dich vor Deinem Start ausreichend informierst und Dir eine Strecke aussuchst, die zu Deinem Trainingsstand und Deiner Ausstattung passt. Einfach querfeldein ohne Plan loszulaufen ist nicht der beste Rat! Solltest Du Dich alleine auf den Weg machen, dann orientiere Dich an Trailrouten, die Du am besten vorher bereits mit dem Rad abgefahren bist oder die Du von erfahrenen Trail Läufer*innen als Einstiegsroute empfohlen bekommen hast.

Insider Tipp: Werfe gerne auch einen Blick auf den kostenlosen Routenplaner und die Navigationsapp komoot – dort findest Du ein umfangreiches Tourenverzeichnis für Trails in Deiner Umgebung!


3. Achte auf Deine Sicherheit

Wir empfehlen Dir gerade als Einsteiger*in nicht alleine auf Deinen Trail zu gehen. Generell gilt: Es ist von großem Vorteil auf Deinem Trail ein Handy bzw. eine GPS-Uhr mitzunehmen, so dass Du Dich im Falle eines plötzlichen Wetterumbruchs oder eines Sturzes bei jemanden melden und Deine Koordinaten durchgeben kannst. Natürlich ist das Handynetz in der freien Natur nicht überall stabil, daher solltest Du unbedingt Deine geplante Route und Deine Zielankunftszeit mit Vertrauten teilen, bevor Du Dich auf eine längere Trailrunning Tour aufmachst!  >> GPS-Uhren


4. Suche Dir eine Begleitung

Gerade als Einsteiger*in ist eine Begleitung durch eine/n erfahrene/n Trailläufer*in eine sehr gute Möglichkeit, um Dir eine solide Basis im Trailrunning aufzubauen. Erfahrene Trailläufer*innen können Dir nicht nur Sicherheit geben, sondern wissen auch worauf es beim Trailrunning ankommt. Zapf dafür gerne Dein eigenes Netzwerk an oder frag bei Lauf-Communities und – gruppen in Deiner Region nach. Sie können Dich ganz sicher mit anderen Trailläufer*innen vernetzen. Zusätzlich gibt es auch Workshops für Trailrunning Einsteiger*innen, bei denen Dich professionelle Guides in die Welt des Trailrunnings einweisen.

Trailrunning-Schuhe bieten mehr Halt auf abwechselungsreichem Terrain. Trailrunning-Schuhe bieten mehr Halt auf abwechselungsreichem Terrain.

5. Investiere in gute Trailrunning-Schuhe

Wenn Du mit dem Trailrunning anfängst, brauchst Du keine komplette Trailrunning-Ausstattung, um zu starten. Allerdings ist es für Deine eigene Sicherheit wichtig, dass Du Dich so früh wie möglich mit den richtigen Schuhen ausstattest. Trailrunning-Schuhe haben mehr Profil als normale Laufschuhe und bieten Dir somit Stabilität und Halt auf abwechslungsreichem, zum Teil matschigem Untergrund.

>> Trailrunning-Schuhe

Hast Du’s gewusst? Trailrunning-Schuhe kannst Du auch ideal für leichte bis mittelschwere Wanderungen (je nach Terrain) nutzen. Dir fehlt bisher der Durchblick? Hier findest Du die wichtigsten Infos zur Wahl der richtigen Trailrunning-Schuhe.  


6. Denk an Proviant und genügend Flüssigkeit

Trailrunning ist nicht nur schweißtreibend, sondern beansprucht auch mehr Muskeln als das Laufen auf ebener Strecke. Daher ist es wichtig, dass Du an ausreichend Flüssigkeit und an Proviant wie zum Beispiel Müsliriegel denkst, damit Du Deine Kraftdepots wieder auffüllen kannst und ohne Grummeln im Bauch den Weg über Stock und Stein nach Hause findest. Wohin mit der Wasserflasche und den Müsliriegeln? Wir verraten Dir die wichtigsten Tipps für den perfekten Trailrunning Rucksack.


7. Überprüfe das Wetter

Für Deinen Lauf in unbefestigtem Gelände ist der Wetterfrosch besonders wichtig, denn ein Wolkenbruch im Wald oder in alpinen Regionen hat deutlich größere Auswirkungen auf die Sicherheit Deines Laufs. Checke also immer bevor Du startest die Wetterprognose und verschiebe Dein Abenteuer lieber, wenn Unwetter vorhergesagt werden. Bei längeren Touren sollte eine Regen- bzw. Windjacke immer in Deinem Rucksack sein, damit Du Dich beim Laufen im Regen oder bei Pausen auf dem Berggipfel nicht unterkühlst.

>> Regenjacken


8. Belohn Dich selbst mit dem Sound der Natur

Last but not least! Für Trailläufer*innen steht das Erleben der Natur klar im Fokus! Es ist wichtig, dass Du vorsichtig läufst, auf eine gute Ausstattung achtest und Deine Tour und Deine Packliste vorab gut planst, aber das Wichtigste solltest Du bei all den Tipps nicht vergessen. Genieße Deinen Traillauf und vergiss nicht an besonders schönen Stellen anzuhalten, die Augen zu schließen und den Vögeln zuzuhören, den nassen Waldboden zu riechen oder Tiere zu beobachten.

Jetzt geht’s aber los! Wir wünschen Dir einen guten Start in Dein Trail-Abenteuer, genieße ein völlig anderes Gefühl des Laufens inmitten der Natur!