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Schuster Magazin
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Gletscherbrillen für Damen & Herren online bei Sport Schuster

Wenn man als Bergsteiger in den Bergen unterwegs ist und das auch gerne mal in den höheren Gefilden und damit im Gletschergebiet, dann sollte man nicht nur an das richtige Schuhwerk, die entsprechende Ausrüstung und die robuste Kleidung denken, sondern vor allem auch an den Schutz der Augen.
 
Aufgrund der stärkeren Sonneneinstrahlung in diesen Höhen und der starken Reflektion der Sonnenstrahlen durch den Schnee sind die Augen einer enormen Belastung ausgesetzt. Abhilfe schaffen hier Gletscherbrillen, mit ihren stark getönten oder zum Teil verspiegelten Brillengläsern filtern sie die gefährliche UV-Strahlung effektiv heraus und lassen sie nicht zu den Augen durchdringen.
 
Weiter sind die Gläser in der Regel aus bruchsicherem und kratzfestem Kunststoff hergestellt, das Risiko des Splitterns und der damit verbundenen Verletzung der Augen wird dadurch auf ein absolutes Minimum reduziert. Außerdem wird dadurch das Gewicht reduziert.
 
Ein weiterer Faktor ist die Lichtdurchlässigkeit, welche in fünf Filterklassen (0-4) eingeteilt werden kann. Lediglich die Kategorien 3 (8-18% Lichtdurchlässigkeit) und 4 (3-8% Lichtdurchlässigkeit) sind für die Verwendung auf Gletschern geeignet. Aber keine Sorge, die von uns ausgewählten Gletscherbrillen erfüllen alle diese Standards.
 
Das Wichtigste zusammengefasst:
  • Sonneneinstrahlung stärker, je höher man sich befindet
  • Schnee reflektiert Sonnenstrahlen zusätzlich
  • Daher Gläser mit starker Tönung verwenden
  • Nur Kategorie 3 und 4 gelten als Gletscherbrille

Die unterschiedlichen Gläser bei Gletscherbrillen

Aber welche Gletscherbrillen gibt es überhaupt? Nun ja, unterscheiden kann man diese mehr oder weniger nur noch aufgrund ihrer Gläser.
 
Da gibt es die Gletscherbrillen mit Wechselgläsern, welche je nach Situation entsprechend ausgetauscht werden können. Gletscherbrillen mit selbsttönenden Scheiben (auch photochrom oder phototrop genannt) passen sich je nach Sonneneinstrahlung selbst an. Das Abdunkeln geht mit etwa 15-30 Sekunden recht flott, das Aufhellen dauert aber meist mehrere Minuten. Wie alle anderen Gletscherbrillen sind diese Brillen im Straßenverkehr nicht zugelassen (ausgenommen sind hier Modelle mit Wechselgläsern bei einem hellen, eingesetzten Glas). Gletscherbrillen mit polarisierten Gläsern filtern das sog. Streulicht sehr gut und verstärken damit die Kontraste, die Serie Julbo Cameleon ist hier unsere Empfehlung. Verspiegelte Gläser bewirken bei Gletscherbrillen, dass je nach Farbe der Verspiegelung bestimmte Lichtfarben reflektiert werden und dadurch bspw. dunkle Bereiche hervorgehoben werden.
 
Abschließend muss man hier noch die Gletscherbrillen mit integrierter Anti-Fog-Beschichtung erwähnen, bspw. die Julbo Zebra. Dadurch, dass es außerhalb der Brille deutlich kälter und trockener als innen ist, besteht das Risiko des Beschlagens. Brillen mit dieser Beschichtung beugen diesem Problem effektiv vor. Achtung, wenn die Gletscherbrille doch mal beschlägt, nicht mit einem x-beliebigem Tuch trocken wischen, hier kann die Beschichtung beschädigt werden. Stattdessen mit einem speziellen und fusselfreien Tuch trocken tupfen.
 
Das Wichtigste zusammengefasst:
  • Gletscherbrillen gibt es mit Wechselgläsern, selbsttönenden Gläsern, polarisierten Gläsern und verspiegelten Gläsern
  • Gletscherbrillen sind im Straßenverkehr NICHT zugelassen
  • Anti-Fog-Beschichtung bei einigen Modellen vorhanden
  • Wenn beschlagen, nicht trocken wischen, sondern fusselfreies Spezialtuch verwenden

Auch wichtig: Abdeckungen, Belüftungsschlitze und Einsatzzweck

Neben den Gläsern sind noch andere Merkmale in der Bauweise von Gletscherbrillen wichtig.
 
Um die Augen auch rundum zu schützen, besitzen Gletscherbrillen seitliche Abdeckungen sowie Blenden an der Ober- und Unterseite. Belüftungsschlitze fördern die Luftzirkulation und damit den Abtransport von Schweiß. Nahezu alle Gletscherbrillen sind mit verstellbaren Nasenflügeln und rutschfesten Bügeln ausgestattet. Für noch mehr Halt empfehlen sich Gletscherbrillen mit einem Band, welches dann um den Kopf gespannt wird und die Brille sehr gut fixiert.
 
Aber ab wann bzw. wo sollte man eine Gletscherbrille überhaupt tragen? An der Höhe über dem Meeresspiegel sollte man das nicht festmachen, sondern eher vom Terrain und den dortigen Bedingungen. Sobald man längere Zeit auf Schneefeldern oder im Schnee unterwegs ist, bspw. bei Hochtouren oder Skitouren, ist eine Gletscherbrille zu empfehlen.
 
Aber eine Gletscherbrille ist auch ideal für die Verwendung am oder auf dem Wasser, da hier das Licht ebenfalls sehr stark reflektiert wird. Bei einer Sonnenfinsternis oder Mondfinsternis raten wir aber dringend zur Nutzung einer speziellen Brille, auch eine Gletscherbrille kann hier nicht alle Sonnen- und UV-Strahlen ausfiltern, das Auge kann hier ernsthaften Schaden nehmen. Also am besten einfach an diese „Regeln“ halten, dann kann Ihnen und Ihren Augen nichts passieren, mit einer Gletscherbrille von Julbo oder adidas sind Sie immer gut beraten – genauso wie bei uns.
 
Das Wichtigste zusammengefasst:
  • Seitliche Abdeckungen
  • Blenden an Ober- und Unterseite
  • Belüftungsschlitze
  • Verstellbare Nasenflügel
  • Rutschfeste Bügel
  • Unsere Top-Marken sind Julbo und adidas
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