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Passende Größenauswahl bei Kinderschuhen

Kinderschuhe werden gern mit „Vorratsgröße“, also zu groß gekauft. Fürs Kind ist das allerdings eher nicht die richtige Lösung - Kinderschuhe müssen passen. Wir haben Euch hier zusammengefasst, worauf Ihr achten müsst.

von SPORT SCHUSTER

Blaue Kinder-Wanderschuhe stehen auf einer Wurzel

„Die nehm‘ ich doch drei größer!“ Kinderschuhe sind sicher kein einfaches Thema. Kaum gekauft und bald schon drückt es wieder an allen Ecken und Enden. Die Kleinen werden eben schnell groß und die Füße sind da ganz besonders sprunghaft. So weißt Du, ob die Größe passt:

Schuhe fallen unterschiedlich aus

Unterschiedliche Hersteller haben unterschiedliche Leisten. Dementsprechend fallen auch die einzelnen Schuhe unterschiedlich aus. Das kann je nach Hersteller bis zu einer Größe ausmachen. Im Geschäft sagen Euch das natürlich unsere Experten, aber auch wenn Ihr die Schuhe bestellt, kontrolliert es einfach noch mal kurz daheim. 

So machst Du den Größencheck

Alle sportlichen Kinderschuhe, egal ob Winter-, Wander-, oder Freizeitschuh haben eine Einlegesohle. Auf dieser ist teilweise schon der passende Bereich aufgedruckt. Befinden sich die Zehen am unteren Ende des gekennzeichneten Bereiches, ist die Größe korrekt.
Eine Schuhsohle mit Abstandsfläche
Sohlen mit gekennzeichnetem Größenbereich. Die Zehen sollten sich beim Kauf am inneren Rand befinden.

Hat die Sohle diese Markierung nicht, dann kann ein ganz einfaches „Maß“ helfen: Unsere Finger. Das Kind soll einfach mit dem Fuß (in nicht zu dicken Socken) so auf die Sohle stehen, dass die Ferse hinten bündig abschließt. Meist ist es ein paar Millimeter innerhalb des Randes passend. Nun legen wir bei Schuhen von Größe 22 – 28 unseren kleinen Finger, bei Größen ab 29 unseren Daumen vor die Zehen. Dieser Bereich sollte noch frei sein. Passt? Dann kommt die Sohle zurück.

Demonstration der Abstandsmessung mit dem kleinen Finger.
Der kleine Finger zeigt den richtigen Abstand bei kleineren Schuhen...
Demonstration der Abstandsmessung mit dem Daumen.
... der Daumen bei größeren Schuhen an.

Jetzt wird der Schuh angezogen und gleichmäßig geschnürt. Zu den Seiten darf nur wenig Spiel sein, das lässt sich aber durch leichten Druck mit den Fingern gut herausfinden. Beim Gehen soll die Ferse fest sitzen, der Fuß insgesamt nicht im Schuh rutschen und (bei hohen Schuhen, wie Wanderschuhen) der Schaft nicht am Knöchel oder der Fessel drücken. Beim bergab gehen (gut an der Treppe zu testen) dürfen die Zehen nicht so weit nach vorne rutschen dass sie anstoßen.


Alles richtig? Perfekt! Dann steht dem neuen Schuh nichts mehr im Weg. Vorne ist noch genug Platz für etwas Zuwachs und er wird den Nachwuchs zuverlässig auf seinen nächsten Abenteuern und Entdeckungsreisen begleiten.


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