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Die neuen Garmin EDGE Modelle im Test

Mit den EDGE 540 & 840, jeweils als Standard und Solar-Variante, hat Garmin vier neue, kompakte Fahrradcomputer auf den Markt gebracht. Unsere Kollegin Katharina durfte beide Modelle im Rahmen ihres Alpencross testen. Hier ihr Fazit.

von KATHARINA LAUTNER

Eine Hand bedient die Tasten an einem Garmin Edge GPS Gerät
Mit auf Tour hatte ich das EDGE 540 Solar und das EDGE 840 in der Basisausführung. Im Fokus waren vor allem die Genauigkeit der Navigation, die Akkulaufzeit und eventuelle Routenanpassungen während der Fahrt. Die Funktionen zur Trainingsplanung und -steuerung habe ich nur am Rande getestet.

Neues Touch-Display beim EDGE 840

Der wohl größte Unterschied zwischen der 540 und der 840-Serie ist das Touch-Display, welches zusätzlich zu den gewohnten Tasten in der 840-Serie verbaut ist. Im Test ist dieses besonders positiv aufgefallen, da es selbst nass, bei Schnee und Regen, mit Handschuhen, noch ansprechbar war.  

Eine Hand bedient die Tasten an einem Garmin Edge GPS Gerät
Einfach und intuitiv zu bedienen: Das Garmin EDGE 840 mit Touchscreen.

Problemlose Routen- und Trainingsplanung

Neben den bereits bekannten Funktionen zur Trainingsplanung und -steuerung funktioniert ClimbPro im neuesten Software-Update auch ohne vorher synchronisierte Route. Diese Funktion war vor allem für die Pässe von Vorteil, da so absehbar war, wie lange und vor allem wie steil die verbleibenden Anstiege noch waren. 

Vor Abfahrt gestaltete sich der Import der Routen aus Komoot zunächst schwierig, da die Komoot-App immer wieder eine Fehlermeldung anzeigte. Dieses Thema hatte sich aber nach einigen Versuchen doch in Wohlgefallen aufgelöst. Die Anbringung der Aero-Mount Halterung dauerte etwas, da der Durchmesser meines Lenkers zu schmal war. Mit Hilfe des mitgelieferten Zusatzringes war aber auch das schließlich einfach zu bewerkstelligen.

Das Solar-Modul im EDGE 540 Solar verlängerte die Akku-Laufzeit im Vergleich zum 840 ohne Solar-Modul erheblich. Beide Geräte hielten aber die ganze Woche durch und brachten mich zuverlässig ans Ziel. Die Solar Variante war noch bei 50 %, die Basisausführung bei 20 %. Ausschlaggebend für die Effektivität des Solar-Moduls ist definitiv die richtige Positionierung am Rad im Aero Mount.

Müsste ich mich für ein EDGE entscheiden, würde ich wahrscheinlich den Garmin EDGE 840 Solar wählen, da er mit dem integrierten Touch-Display noch intuitiver zu bedienen war und das Solar-Modul gerade auf Mehrtagestouren ein echter Gewinn ist. 

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Lächelnde Frau mit Fahrradhelm und Brille hält ein Garmin GPS Gerät in der Hand.