Was ist der Unterschied zwischen einem Running- und einem Fitness-Schuh?
Der doch nicht so feine Unterschied
Beste Dämpfungseigenschaften und eine griffige, je nach Einsatzbereich auch stark profilierte Sohle sind die Grundeigenschaften des Laufschuhs. Möglichst gelenkschonend und weich beim Auftreten und Abstoßen. Eingearbeitete Elemente wie Pronationsstützen und diverse Dämpfungskissen sorgen für maximalen Komfort und Support in der Bewegung. Zum Laufen ist das ideal, macht die Sohle aber auch sehr gefühllos und unpräzise. Der Druck verteilt sich und wird von der Sohle absorbiert. Das führt zu einem sehr weichen, angenehmen Laufgefühl, wird aber beim ambitionierten, reaktionsschnellen Fitnesstraining zum Problem. Hier benötigt man direkten Kontakt zum Bodenn und stabilen Halt.
Kraftübertragung vom Feinsten
Genau das bieten moderne Fitness-Schuhe! Verstärkte, dünnere Sohlen mit weniger Dämpfung, Stabilität an den Sohlenrändern und besten Kontakt. Schuhe für das absolute Gespür. Beim Training wird wenig gelaufen, dafür geschoben, gestemmt, gezogen und gepresst. Außerdem verlangen einige Übungen ein Höchstmaß an Reaktion und Schnelligkeit. Diese explosive Kraftübertragung ist mit einem Running-Schuh schlicht nicht umzusetzen, hier ist der Fitnessschuh gefragt.
Also Fazit:
Alle, die das Maximum aus ihrem Training rausholen wollen, sollten sich zusätzlich für spezielle Fitnessschuhe entscheiden. Beim Laufen gilt aber grundsätzlich: ein Running-Schuh muss sein, um die Gelenke nicht zu überlasten.